Die Vorstädte befanden sich um die heute als San Sebastián und La Molineta bekannten Bäche herum, wo die Stadtentwicklung andalusischen Ursprungs noch deutlich zu erkennen ist. Während der Nasridenzeit erlebten sie ein großes Wachstum. Sie verfügten über Schutzzäune mit einigen Zugangstoren, die bei Gefahr geschlossen wurden. Die Eroberung der Stadt im Jahr 1487 durch Ferdinand den Katholiken fand in diesem Gebiet außerhalb der Stadtmauern statt, da es nicht über den notwendigen Schutz verfügte. Wie in anderen Städten wie Granada und Málaga ließ sich der nordafrikanische Stamm der Gumara, der für die Verteidigung der Stadt zuständig war, in einem Teil der Vororte nieder.