Comares erscheint wie ein Adlernest, das von den Silhouetten seiner Pfarrkirche (früher eine Moschee) und den Überresten seiner Festung, die heute als Friedhof genutzt wird, beherrscht wird. Die Häuser stehen dicht gedrängt, als ob sie übereinander stünden, und die Straßen sind von Kurven durchzogen, die kein Ende nehmen wollen. Manchmal gibt es keine Ausgänge, und die Straßen werden von Brüstungen oder Barrieren gebildet, die nachts geschlossen wurden. In anderen Fällen sind sie mit Bögen bedeckt, die angrenzende Gebäude stützen und gleichzeitig den Eingang zu verschiedenen Gebieten markieren. Der Gelehrte Ibn al-Khatib aus dem 14. Jahrhundert sagt über die Stadt: "Comares ist ein reichhaltiger Vorratsspeicher und ein Rastplatz für den Reisenden... Das Herz des Rebellen fühlt hier keine Angst".